Jugendliche setzen Zeichen gegen das Vergessen
Elf Schülerinnen und Schüler der Lucas-Cranach-Schule Gotha haben sich vom 08. bis 10.04.2024 in Weimar mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander gesetzt. Das teilte Martin Hahn von der Diakoniewerk Gotha gGmbH mit. Er arbeitet als Schulsozialarbeiter am Förderzentrum Lucas-Cranach-Schule in Gotha und hat das Projekt gemeinsam mit dem Mental Health Coach Johanna Kühn initiiert. Finanziert wird das Projekt durch den lokalen Aktionsplan des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und dem Mental Health Programm.
Ziel ist zeitgeschichtliches und moralisches Lernen durch direkte Begegnung mit historischen Orten wie der Gestapo Zentrale und dem Konzentrationslager Buchenwald. Das Seminar soll Jugendliche stärken, historische Ereignisse einzuordnen, humanitäre Werte zu entwickeln und zu diskutieren. Zeitzeugen entlang der Strecke zum KZ Buchenwald verdeutlichen die Relevanz der Vergangenheit für die Gegenwart.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von einem Mitarbeiter der der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar begleitet. In der Begegnungsstätte sind die Jugendlichen auch untergebracht. Das Rahmenprogramm umfasst auch Aktivitäten zur mentalen Gesundheitsförderung.