Personenzentrierung mit verschiedenen Fachmodellen

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Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.


Umsetzung der Personenzentrierung im Bodelschwingh-Hof
Einführung des pädagogischen Fachmodells nach WKS (Willem Kleine Schaars)
Eine wesentliche Zielstellung im Bodelschwingh-Hof ist die Einführung der Personenzentrierung. Dabei verstehen sich Mitarbeitende als Dienstleister und Assistenten für Klienten. Grundlage ist eine Betreuung in der Freiräume für Selbstbestimmung vorhanden sind, Fähigkeiten eines jedes Einzelnen genutzt werden und die das Wohlbefinden der Klienten zum Ergebnis hat. In diesem Sinne möchten wir eine Unternehmenskultur etablieren, bei der diese personenzentrierte und wertschätzende Haltung dem Klienten gegenüber im Mittelpunkt steht. Um diese um diese Zielstellung zu erreichen haben wir uns entschieden, pädagogische Fachmodelle einzuführen. Eines der Modelle ist das des Niederländers Willem Kleine Schaars (WKS), das die Bewohnerinnen und Bewohner bei deren Selbstbestimmung und eignen Lebensführung unterstützt. Um dies umzusetzen werden alle Mitarbeitenden des Wohnheimes Waltershausen und des Förderbereichs Gotha nach diesem Modell weitergebildet.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds im Zeitraum von 2019 bis 2021 finanziell unterstützt.

Entwicklungsunterstützung nach Marte Meo

Da jeder Mensch einzigartig ist und deshalb eine individuelle Begleitung für seinen Lebensalltag benötigt, hat sich der Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e.V. entschlossen, ein weiteres Modell für das personenzentrierte Arbeiten einzuführen. Es handelt sich hierbei um die Entwicklungsunterstützung nach „Marte Meo“, systemisches Arbeiten und Beraten. Unter der Prämisse „Unterstützung aktivieren – Aktivierung unterstützen“ werden die Mitarbeitenden in einer dreijährigen Qualifizierung dazu ausgebildet, mit den Klienten gemeinsam deren Lebensperspektiven zu erarbeiten und sie in deren Umsetzung zu unterstützen.
Diese maßgeschneiderte Weiterbildung hat zum Ziel, die fachlichen und menschlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden um systemische, lösungsorientierte und entwicklungsförderliche Aspekte und Methoden zu erweitern. Die eigenen intuitiven kommunikativen Fähigkeiten in der Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner werden ressourcenorientiert reflektiert, aktiviert und weiter entwickelt, was zur Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner und zur Generierung einer wertschätzenden Beziehung beiträgt. So können vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner an der Gesellschaft aktiviert werden.
Dieses Modell wird im Bereich Kinder- und Jugendliche mit Behinderung sowie in den Außenwohngruppen Waltershausen für alle Mitarbeitenden eingeführt.
Die Qualifizierungsmaßnahme, die von 2019 bis 2021 erfolgt, wird finanziell aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt.

Projekt Empowerment