Wintertrainingslager in Österreich

14 Sportlerinnen und Sportler des Bodelschwingh-Hofes haben mit 5 Betreuern und Trainern das Wintertrainingslager in Österreich absolviert. Das teilte Florian Crusius, Sporttherapeut des Bodelschwingh-Hof Mechterstädt mit.

Nach einer langen Anreise erreichte das Team Bruck an der Großglocknerstraße in Österreich. Ziel war es, sich auf die kommenden Skiwettkämpfe in den Disziplinen Langlauf und Skialpin vorzubereiten. Am Anreisetag war an Skifahren nicht zu denken, es regnete in Strömen. So wurde nach kurzer Verschnaufpause ein Ersatztraining angeordnet, welches aus einer Joggingrunde sowie Athletiktraining bestand. Am Abend wurde sich in der Sauna erholt. In der Nacht zu Dienstag schneite es endlich. Somit konnten die Langläufer dann endlich ihre Runden am Schnee drehen und die alpinen Skifahrer die Berge runtersausen.

Am dritten Tag ging der erste Blick gespannt auf das Thermometer. Das zeigte zum Glück Minusgrade an und ein weiterer Tag im Schnee war gesichert. Die Langläufer absolvierten ihr Training auf der Brunnwiesenloipe in Kaprun. Der Fokus stand dabei auf der Verbesserung der Technik und mehreren längeren Laufintervallen. Die alpinen fuhren zum Gletzscher des Kitzsteinhorn. Hier fanden sie beste Bedingungen vor, um an der Technik zu feilen. Am Ende standen sogar über 20 Pistenkilometer auf der Uhr. Nachdem Abendessen stand mit einer Nachtwanderung ein kleines Highlight auf dem Programm.

Nachdem es in der Nacht zu Donnerstag im Tal regnete, wurde der Plan kurzerhand umgestellt. Die alpinen Sportlerinnen und Sportler nutzten wieder die Gletscherabfahrt auf dem Kitzsteinhorn, das über 3.000 m liegt und sehr schneesicher ist. Die Langläufer entschieden sich dafür, weiter weg zu fahren, um bessere Bedingungen zu vorzufinden. Und das bereuten sie nicht. Im Gasteiner Tal auf einer Hochebene auf 1.600 m fanden sie allerbeste Bedingungen vor und konnten hier ihr Trainingsprogramm abspulen, auch wenn die Luft in dieser Höhe immer etwas dünner wird und die Anstrengung noch mehr zu spüren ist. Am Nachmittag wurde in der Sauna entspannt.

Auch am letzten Tag war der Wettergott gnädig. Während die Langläufer wieder die perfekten Bedingungen im Gasteiner Tal nutzten, wechselten die Alpinen den Berg und fuhren auf dem Schmitten. Am Nachmittag stand zum Abschluss der Woche ein Stadtbummel im schönen Zell am See an.