Projekt "Gelebte Suchtprävention" an Gothaer Schule

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Ehemalige Drogenabhängige berichten in der ersten Juni-Woche von ihrer persönlichen Erfahrung mit Sucht. Das teilte Johanna Kühn, Mental Health Coach, Bereich Jugendmigrationsdienst, bei der Diakoniewerk Gotha gGmbH, mit. Mit dem Projekt "Gelebte Suchtprävention" sollen Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Drogenkonsums sensibilisiert und eine offene Gesprächsbasis zum Thema Sucht geschaffen werden.

Die Referenten von "Gelebte-Suchtprävention.de" waren selbst viele Jahre von Drogen abhängig und sind seit sechs Jahren clean. Sie werden aus ihrem Leben ungeschönt und ehrlich erzählen, wie gefährlich der Konsum von Drogen ist, wie es bei ihnen anfing und wie sie es aus dem Konsum geschafft haben. Diese biografische Erzählung soll alle Beteiligten für eine offene Gesprächsbasis zum Thema Sucht sensibilisieren und authentisch vermitteln, was Drogensucht bedeutet. Außerdem geht es darum, eine Basis für die Achtsamkeit beim Thema Sucht zu schaffen.

Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 5., 6., 8. und 9. Klassen der Lucas-Cranach-Schule. Jede Klasse nimmt zwei Stunden im Klassenverband teil. Es wird von der Schule als wichtiger Beitrag zur Suchtprävention und Förderung der mentalen Gesundheit der Schülerinnen und Schüler unterstützt.